Die Top 10 Sehenswürdigkeiten in Nordirland
Nordirland hat so viel zu bieten…
Nordirland mit seinen wilden Landschaften, aufregenden Erlebnismöglichkeiten und der herzlichen Gastfreundschaft ist ein Land, welches aus dem riesigen Spirit seiner Bewohner erbaut wurde.
Sie können diesen Spirit überall spüren: im rauschen der Wellen die an die Klippen krachen, in der Ruhe der unzähligen Seen oder in der Energie welche durch die Musik pulsiert.
Wir möchten Ihnen dieses wunderschöne Reiseland näher bringen und haben für Sie eine Liste mit den Top 10 Sehenswürdigkeiten in Nordirland zusammengestellt.
Entdecken Sie die Geheimnisse Nordirlands für sich selbst und fühlen Sie, wie Ihr eigener Spirit erwacht!
- Giants Causeway
- Carrick-a-Rede Rope Bridge
- The Dark Hedges
- Dunluce Castle
- The Sperrins
- Mourne Mountains
- The Gobbins
- Lough Erne
- Mussenden Temple
- Royal Portrush Golfclub
10. Royal Portrush Golfclub
Einer der besten Golfplätze der Welt!
Der legendäre Royal Portrush Golf Club wurde 1888 gegründet und beherbergt zwei der besten Links-Plätze Irlands, den renommierten Dunluce Links und den kleineren Valley Links. Beide bieten einen atemberaubenden Blick über den Nordatlantik und an guten Tagen sogar bis nach Schottland. Dunluce Links ist ein wahres Meisterwerk und gehört zu den absolut besten Golfplätzen der Welt.
Der Kurs nutzt die ursprünglichen Konturen der Natur gekonnt und ist ein hervorragendes Vorbild wie ein Links-Kurs gestaltet werden sollte. Der Name führt von der berühmten Burgruine Dunluce her, welche den Platz überblickt.
Eines der speziellsten Löcher des Royal Portrush Golf Clubs ist das berühmte fünfte Loch. Der Abschlag erfolgt von einer Erhöhung aus in Richtung Meer, seien Sie jedoch vorsichtig, da ein zu langer Annäherungsschuss auf dem Sand des White Rocks Strandes landet, welcher direkt hinter dem Grün liegt.
Rory McIlroy spielte den Royal Portrush Golf Course (Valley Links) an seinem 10. Geburtstag zum ersten Mal, am gleichen Tag traf er zufällig auch sein Idol Darren Clarke. 6 Jahre später stellte Rory McIlroy auf dem 71-Par Platz einen neuen Platzrekord auf (61).
9. Mussenden Temple
Der Mussenden-Tempel ist ein kleines kreisrundes Gebäude oben auf der Kliffküste hoch über dem Atlantik in der Nähe von Castlerock in der Grafschaft Londonderry.
Er wurde 1785 nach dem Vorbild des Tempels der Vesta erbaut und gehörte zum Besitz von Frederick Augustus Hervey, dem 4. Earl of Bristol und anglikanischen Bischof von Derry. Das Gebäude diente als Bibliothek und ist dem Gedenken an Herveys Cousine Frideswide Mussenden gewidmet.
Im Lauf der Jahre hat die Erosion der Steilküste dazu geführt, dass der Mussenden-Tempel heute unmittelbar an der Abbruchkante steht. Daher hat der National Trust 1997 Arbeiten zur Stabilisierung des Kliffs durchführen lassen, um einen Verlust des Gebäudes zu verhindern.
8. Lough Erne
Lough Erne sind zwei sich über eine Länge von etwa 80 km erstreckende Seen im Flussgebiet des Erne, die überwiegend zum britischen Nordirland, zu einem kleineren Teil auch zur Republik Irland gehören.
Die Seen (Upper Lough Erne und Lower Lough Erne) werden intensiv zum Angeln und zum Bootstourismus genutzt. Hauptort der Region ist die auf einer Insel zwischen beiden Seen liegende Stadt Enniskillen. Für Boote sind beide Teile des Sees durchgehend befahrbar; je nach Wasserstand ist ein Schleusenvorgang erforderlich.
Auf beiden Teilen des Sees findet ein reger Hausboottourismus statt; Berufsschifffahrt gibt es nur in geringem Umfang (Ausflugsfahrten von den grösseren Orten). Die Seen können nach Einweisung durch den Bootsvermieter ohne Führerschein befahren werden.
7. The Gobbins
Die Gobbins sind ein Klippenweg in Islandmagee an der Causeway Coastal Route. Der Klippenweg verläuft über Brücken, vorbei an Höhlen und durch einen Tunnel entlang der Klippen der Gobbins (irisch: Gobán bedeutet «Spitze / Landspitze» oder «Landzunge»). Die Klippen sind bekannt für ihre reiche Vogelwelt sowie wichtige Geologie.
Sie wurden von einem irischen Eisenbahningenieur namens Berkeley Deane Wise hergestellt. Er entwarf und baute den Weg als Touristenattraktion für die Belfast and Northern Counties Railway Company. Der Weg wurde erstmals 1902 für die Öffentlichkeit geöffnet. Besucher zahlten 6 Pence um ein „perfektes Wunder der Technik“ zu geniessen. Die Gobbins fanden weltweit Anerkennung, und Zeitungen erklärten, dass «die vielfältige Schönheit dieses Klippenpfades jeder Beschreibung spottet».
6. Mourne Mountains
Den majestätischen Zauber der Mourne Mountains spürt man schon, sobald man sich ihnen nähert – und er macht sofort verständlich, warum diese weite Bergkette als offizielles Gebiet von aussergewöhnlicher natürlicher Schönheit anerkannt ist.
Auf welchem der vielen abwechslungsreichen Pfaden der Mournes Sie auch unterwegs sind, überall in diesem Gebirge erwarten Sie überwältigende Landschaften, faszinierende Geschichten und Momente voller Staunen und Genuss.
5. The Sperrins
Schöne Felder im Wechselspiel mit Hecken, sanft geschwungene Täler, heidebedeckte Hügel mit fantastischer Aussicht … die Sperrin Mountains bieten einfach alles. Trotz ihrer gewaltigen Erscheinung als eines der grössten Berggebiete Irlands, welches sich von Strabane in der Grafschaft Tyrone bis an die Küste von Lough Neagh im Osten erstreckt, sind die Sperrins ein noch weitgehend unentdecktes Juwel – wild, unberührt und atemberaubend schön. So schön, dass diese Bergkette sogar zu einem Gebiet von aussergewöhnlicher natürlicher Schönheit (Area of Outstanding Natural Beauty) ernannt wurde.
Die landschaftliche Vielfalt verdankt diese Region der Eiszeit. Barnes Gap, Gortin Glen und die schönen Täler von Owenkillew und Glenelly wurden alle durch das Eis geformt, dessen Hinterlassenschaft spektakuläre Aussichten auf die umliegende Landschaft bietet. Selbst an einem wechselhaften Tag kann man die Berge Muckish und Errigal in der Grafschaft Donegal sehen. Tatsächlich fand das Magazin “National Geographic” die verschlungenen, manchmal auch an eine Achterbahn anmutenden Strassen der Sperrins sogar so beeindruckend, dass sie in die Liste der 101 schönsten Autostrecken der Welt aufgenommen wurden.
4. Dunluce Castle
Das Dunluce Castle ist eine der grössten Ruinen einer mittelalterlichen Burg in Irland. Sie befindet sich auf einem Basaltfelsen an der stark zerklüfteten Nordküste der Insel, zwischen den Ortschaften Portballintrae und Portrush in der Grafschaft Antrim in Nordirland.
Die Ursprünge der Burg reichen weit zurück, auf dem Basaltfelsen soll sich gar schon ein vorchristliches Ringfort befunden haben. Dokumentiert ist, dass es im Jahre 1513 in den Händen der Familie McQuillan war. Die Burg wurde oft belagert und im Jahre 1584 von den MacDonnells übernommen. Am 26. Oktober 1588 lief nahe Dunluce Castle ein Schatzschiff der Spanischen Armada auf Grund; dieses wurde geplündert und der Erlös zur Verschönerung der Burg verwendet.
3. The Dark Hedges
Die Dark Hedges sind eine Allee von Buchen entlang der Bregagh Road zwischen Armoy und Stranocum in der Grafschaft Antrim. Die Bäume bilden einen atmosphärischen Tunnel, der als Drehort in HBO’s beliebter Fernsehserie Game of Thrones verwendet wurde, was dazu geführt hat, dass die Strasse zu einer der beliebtesten Touristenattraktion in Nordirland geworden ist.
Im 1775 baute James Stuart ein neues Haus namens Gracehill House, benannte nach seiner Frau Grace Lynd. Um Besucher bereits bei der Anfahrt zu beeindrucken, wurden 150 Buchen entlang der Eingangsstrasse zum Anwesen gepflanzt.
Der Legende nach werden die Hecken von einem Geist namens Grey Lady heimgesucht, welcher die Strasse entlang von Baum zu Baum huscht. Sie soll entweder der Geist von James Stuarts Tochter (genannt «Cross Peggy») oder eines der Hausmädchen des Hauses sein, die auf mysteriöse Weise gestorben sind, oder aber ein Geist von einem verlassenen Friedhof unter den Feldern.
2. Carrick-a-Rede Rope Bridge
Die Carrick-a-Rede-Hängebrücke sorgt seit dem Jahr 1755 für eine Verbindung zwischen der Insel Carrick und dem Festland der Grafschaft Antrim. 30 Meter über dem Meer hin- und herzuschwingen ist vielleicht nicht die entspannendste Art die 20 Meter lange Hängebrücke zurückzulegen, aber die Brücke, welche von Lachsfischern errichtet wurde, kann auf eine lange Geschichte zurückblicken.
In den 1970er Jahren bestand der Übergang nur aus einem Handlauf und einer Handvoll Holzbrettern mit Lücken dazwischen. Heutzutage wackelt die robuste Brücke zwar leicht – gerade genug, um für ein bisschen Nervenkitzel zu sorgen –, aber die Überquerung ist weitaus sicherer.
1. Giants Causeway
Der Giant’s Causeway (englisch für ‚Damm des Riesen‘) befindet sich an der nördlichen Küste der Grafschaft Antrim in Nordirland, östlich des kleinen Städtchens Bushmills ca. 80 km von Belfast entfernt.
Der Giant’s Causeway ist seit 1986 UNESCO-Welterbestätte. Er besteht aus etwa 40’000 gleichmässig geformten Basaltsäulen, deren Alter etwa 60 Millionen Jahre beträgt. Etwa die Hälfte der Säulen hat einen sechseckigen Querschnitt, es treten jedoch auch solche mit vier, fünf, sieben oder acht Ecken auf. Die grössten der Steinsäulen haben eine Höhe von zwölf Metern. Die Gesteinsschicht ist bis zu 25 m dick. Der Giant’s Causeway führt etwa fünf Kilometer entlang der Klippen und endet im Meer, wovon er wieder – der alten Legende von Fionn mac Cumhaill zufolge – an der schottischen Küste als Fingal’s Cave auftaucht.
Geologen führen die Entstehung des Basaltdammes auf die Abkühlung heisser Lava zurück. Formationen senkrechter Basaltsäulen können bei sehr langsamer und gleichmässiger Abkühlung von Lava entstehen. Die Säulenstruktur bildet sich dabei aus langsam in das Material hineinlaufenden Spannungsrissen. Diese entstehen durch die Abkühlung und Schrumpfung des Materials und breiten sich senkrecht zur Abkühlungsfläche aus. Der Vulkan, dessen Lava zur Formation des Giant’s Causeway führte, ist mittlerweile durch Erosion abgetragen.