In the Land of Saints and Sinners – Irischer Film – Trailer
In the Land of Saints and Sinners ist ein Action-Thriller mit diversen irischen Schauspielern, welcher im Nordwesten Irlands (Donegal) gedreht wurde.
In the Land of Saints and Sinners ist ein Action-Thriller mit diversen irischen Schauspielern, welcher im Nordwesten Irlands (Donegal) gedreht wurde.
In Irland werden Steckdosen vom Typ G verwendet. Diese Steckdosen haben drei rechteckige Stifte in einem Winkel angeordnet und sind dieselben wie die britischen Steckdosen.
Die keltische Kultur in Irland, eine faszinierende Reise in die Vergangenheit eines Volkes, das vor vielen Jahrhunderten Irland bewohnte.
Jede Insel in Irland hat ihre eigene einzigartige Geschichte, Kultur und Naturschönheit zu bieten, ein Überblick zu den bekanntesten Inseln in Irland.
Die keltische Kultur in Irland, eine faszinierende Reise in die Vergangenheit eines Volkes, das vor vielen Jahrhunderten Irland bewohnte.
Golfen ist mehr als nur ein Sport. Es ist eine Leidenschaft, eine Kunst, die die Verbindung von Natur und Können auf faszinierende Weise vereint.
Rugby ist in Irland mehr als nur ein Spiel – es ist eine Leidenschaft, die die Menschen auf der ganzen Insel verbindet.
Galway, eine malerische Küstenstadt an der Westküste Irlands, lockt Besucher mit einer unwiderstehlichen Mischung aus kulturellem Reichtum, atemberaubender Natur und pulsierendem Stadtleben.
Dies ist ein Reisebericht einer unserer Kunden, der seine Erfahrungen mit anderen teilen möchte. Es gab keine Bezahlung oder Rabatte dadurch. Beide Reisen wurden von uns organisiert und gebucht. Die Texte wurden unverändert veröffentlicht.
Fast 5 Wochen haben wir in Irland verbracht. Die erste Reise mit 10 Tage war ein Test, ob wir zu fünft überhaupt in der Lage zu Reisen. Unsere Kinder, sind wie viele andere, nicht immer ganz einfach. Nach der ersten Probe hat es uns so gut gefallen, dass wir im darauffolgenden Jahr einen dreiwöchigen Trip gemacht haben, um die komplette Insel zu umrunden.
Ganz ehrlich, mich hat das Land zuerst gar nicht interessiert. Ich hatte nur Schafe, grüne Wiesen und viel Regen im Kopf. Dazu ein paar Pubs und Dublin. Nach dem ersten Mal hat mich das Land sofort gepackt. Das Wetter war zu gut, um wahr zu sein. Unser zweiter Trip hatte da weniger Glück, hat an meiner Meinung jedoch nichts geändert. Die Menschen hier sind einfach toll. Und ich liebe Klippen, aber auch schöne Strände und das Meer. Dann, in Kombination mit der schönen Landschaft und der Gastfreundlichkeit, würde ich sagen, dass wir sicher wieder hier herkommen werden. Übrigens kommen Star Wars und Game of Throne Fans voll auf ihre Kosten.
Schlösser, Kirchen, Klippen und Drehorte gehören zu den gängigen Sehenswürdigkeiten. Gerade Schlösser gibt es hier in Hülle und Fülle. Man spürt förmlich das mittelalterliche Leben und fragt sich gut und gern, warum das Festland rund um uns so lange hinterherhinkte.
Doch ganz ehrlich, nach der zweiten Ruine haben die Kids die Schnauze voll und mir wurde auch langweilig. Bei der zweiten Reise haben wir die Schlösser und Kirchen dann eher gemieden. Drehorte jedoch nicht. Aber dazu nach den Schlössern mehr.
Drehorte für Mittelalter-Filme oder vor allem Game of Thrones gibt es hier so viele wie Sand an den vielen Stränden. Nicht nur metallisch klingende Schwerter wurden hier auf die Leinwand befördert. Auch die Zukunft. Luke Hamilton auf der einsamen Insel und wo auch Daisy Rey sich mit dem Lichtschwert ausgetobt hat. Was daran so spannend ist? Hab’ ich mich auch gefragt. Es macht vor allem dann Sinn, wenn man noch weiss, wie es auf dem Bildschirm aussah. Häufig sind aber noch Spezialeffekte im Spiel, damit es nicht mehr wirklich erkennbar ist. Schade eigentlich. Aber die jeweiligen Regionen machen gutes Marketing damit.
Die Klippen sind Naturgewalten pur und stehen noch vor den vielen schönen Sandstränden. Beides sehenswert und häufig kombinierbar. Actionjunkies und Sonnenanbeter:innen kommen also auf ihre Kosten. Genauso wie Kinder, die Muscheln am Strand sammeln wollen.
Ursprünglich dachte ich, Irland sei ein Felsplateau im Meer. Zugang zum Meer nur über 25 Meter hohe Klippen. Einmal heruntergefallen, kommt man nicht mehr hoch. So viel zu meiner Unwissenheit. An Strände habe ich nie gedacht. Baden?! Fehlanzeige. Ok, bis zu dem Moment, wo ich diesen Absatz schreibe, war ich noch nicht weiter als bis zu den Oberschenkeln im Wasser. Wettertechnisch würden einige den Neopren aufgrund des Windes bevorzugen. Für waschechte Iren ist es die Zeit, diesen abzulegen. Letztes Jahr hätten wir locker 2-3 Tage wie am Mittelmeer baden können. Aber im Kofferraum, indem ich Tetris spielen musste, waren die Badesachen immer zu unterst. Schaue ich hier gerade aus dem Fenster, sehe ich einen Sandstrand und mich juckt’s in den Fingern ins Wasser zu springen, sobald die Kinder im Bett sind.
Entlang der Küste gibt es sicher alle paar Kilometer einen Strand. Wunderschöne Sandstrände sicher immer innert 1h Fahrzeit. Und der Sand kann dabei so fein sein, wie ihr euch das aus dem Mittelmeer-Traumurlaub vorstellt. Der Atlantik ist nicht eiskalt, aber auch nicht brühwarm. Ich würde sagen, dass mit der steigenden Temperatur im Mittelmeerraum Irland eine herrliche Alternative ist.
Zwischen all den Sandstränden finden sich immer wieder gigantische Klippen. Mich persönlich packen diese am meisten. Ich fühle mich in der Nähe von ihnen lebendig, wenn das Wasser aufschäumt und gegen die Felsen peitscht. Einfach gigantisch und mächtig. Klüftig, gerade, spitz, jegliche Art von Gesteinsformation gibt es zu sehen.
Tipp: Einfach mal an der Küste entlang und halten, wenn ihr Klippen seht. Bitte seid vorsichtig, häufig ist es windig und rutschig! -> Absturzgefahr.
Bei weitem sind wir noch keine Irlandprofis und kennen alle Regionen. Aber wir haben nun einiges gesehen und möchten die Erfahrungen teilen. Das Landesinnere muss ich weitgehend ausklammern. Wir haben den Südosten mit Glendalough als ländlichsten überhaupt erlebt und können deswegen nur die Küstenregionen beurteilen. Fangen wir mit Wicklow an.
Nach der Landung in Dublin sind wir zweimal nach Wicklow. Das Dorf und die Region sind nicht sehr aufregend, aber der Nationalpark und der Pass bieten eine unfassbare Naturlandschaft, die zum Erkunden einlädt. Beide Male haben wir leider viel zu wenig Zeit hier verbracht. Vor allem dem Wicklow Lodge B&B trauern wir nach, dass wir nur einen sehr kurzen Stopp hatten. Die Besitzer waren so nett und hier gab es das mit Abstand beste Porridge, dass ich je hatte.
Hier ist es ideal zum Wandern, wobei die Wanderungen in Irland nicht mit der Schweiz zu vergleichen sind. Manch einer würde sagen, dass es nur Spaziergänge sind.
Nach meinem Kenntnisstand soll der südwestliche Teil, der Teil von Irland sein, der am meisten Sonne hat. Dazu ist die Hauptstadt der Grafschaft namens Cork eine der grössten von Irland. Hier gibt es definitiv alles, was das Herz begehrt. Die Stadt selbst ist jedoch nicht sonderlich schön. Wer etwas Herziges sucht, sollte eine halbe Stunde Fahrt nach Cobh (Cov ausgesprochen) in Anspruch nehmen, um dort ein maritim anmutendes Hafendörfchen vorzufinden. Ausserdem war es die letzte Ablegestelle der Titanic, weshalb sich dort viel darum dreht.
Zudem bietet die Region, um Cobh ebenfalls viel zu bieten. Ein Besuch oder sogar mehrere Übernachtungen ist es auf jeden Fall wert. Viele verschiedene Strände und kleine spannende Dörfer machen die Region äusserst sehenswert. Was wir leider verpasst haben, aber ich auf jeden Fall beim nächsten Mal noch anschauen würde: Mizen Head.
Ebenfalls ein wunderschönes, vergleichbares Dörfchen ist Kinsale. Bunte Häuser und eine maritime Atmosphäre werdet ihr hier antreffen.
Bermudadreieck-Fans oder alle, die sich für paranormale Aktivitäten interessieren oder gerne einen Klippenspaziergang suchen, werden in Ballycotton fündig. Dort wurde die MV Alta ohne Besatzung vom Bermudadreieck aus angespült und findet sich am Ende des Cliffwalks wieder. Ungefähr 5 km den Klippen entlang. Einfach nur atemberaubend.
Viele verschiedene Halbinseln zieren den Start des Wild Atlantic Ways, der vom Süden in Kinsale bis in den Norden der Insel, nach Inishowen führt.
Die wohl bekannteste ist der Ring of Kerry, rund um den Killarney Nationalpark. Meist wird aus der Touristenstadt Killarney gestartet. Killarney bietet das, was Wicklow den jungen Menschen vermutlich fehlt. Action, viel Pubs und ein Nachtleben. Für uns war das weniger wichtig. Das Städtchen ist schön und bietet viel, ebenso wie der angrenzende Nationalpark. Hingegen der Ring of Kerry wird in meinen Augen überbewertet. Valentia Island ist ein schönes Ausflugsziel, genauso wie das angrenzende Fischerdorf Portmagee, wovon aus man die Skellig Inseln mit einer Bootsfahrt erkunden kann. Für mich als Star Wars Fan natürlich ein Muss, sodass ich die ganze Familie trotz Seekrankheit und Angst auf eine ziemlich abenteuerliche Bootstour gezwungen habe. Zugegebenermassen, ich wusste selbst nicht, was für eine Schaukelfahrt das mit der Nussschale werden wird. Leider – oder zum Glück – durften wir die Insel nicht betreten, wegen Steinschlag. Das hätte ich wohl nur mit Kletterausrüstung mit den Kids gemacht :D
Für die Erkundung mit dem Auto, fragt am besten in eurem B&B, in welchem Uhrzeigersinn die Busse fahren und nutzt die Gegenrichtung. Das heisst, ihr müsst sie kreuzen, steht aber nicht Schlange. Und alternativ könnt ihr ein Weg über den Pass nehmen. Schüttelspass im Auto, aber dafür wirklich tolle Landschaft.
Die viel sehenswertere Halbinsel ist der Ring of Beara. Eine unglaubliche, vielseitige und schöne Landschaft, mit kleinen Fischerdörfern und vor allem weniger Busverkehr auf den Strassen. Hier gibt es vielleicht weniger Sehenswürdigkeiten, aber ein paar sehenswerte Ausflugsziele. Uns hat Garinish Island gut gefallen. Es ist zu vergleichen mit der Isola di Brisago, aber im Kleinformat. Richtig überzeugt hat uns der Ballydonegan Beach Alihies (Strand). Schwarze Felsen mit weissem Sandstrand in einer Bucht. Einfach nur atemberaubend.
Die Dingle Halbinsel wird ab Dingle erst so richtig interessant. Vom Hafen aus könnt ihr den Nordatlantik erkunden und dabei auf Delphine und Wale stossen. Wir hatten das Glück und konnten eine Stunde Delphine bestaunen. Fungie, der verspielte und nicht scheue Delphin, lebt vermutlich seit einigen Jahren leider nicht mehr. Also Schwimmabenteuer mit Delphinen sind eher ausgeschlossen. Der Slea Head Drive gehört zu den spektakulärsten Fahrten überhaupt, wobei das wirkliche Highlight der Counmeenoole Beach ist.
In dieser Region haben wir die irische Gastfreundschaft erst wirklich richtig verstanden. Bei unserer ersten Reise war das die zweite Hälfte. Leicht erschöpft und etwas genervt vom immer gleichen Essen, waren B&B Gastgebern Sandy mit dem besten Frühstück Balsam für die Seele. Aber auch die Bedienungen in den Pubs waren von den Kids nicht aus der Ruhe zu bringen. An den Cliffs of Moher hatten wir zuerst Angst vom Sicherheitspersonal, als es auf uns zukam. Dabei wollte sie nur ein Foto von uns machen.
Doch die Klippen haben mich nicht gepackt. Zu touristisch und alles abgesperrt. Eindrücklich auf jeden Fall. Aber mein allergrösster Geheimtipp: Am Leuchtturm in Aill Na Brun sind die Klippen zwar kleiner, aber frei begehbar. Achtung, es ist mega gefährlich. Aber ihr könnt bis zum Rand. Hammer!
Beide Male haben wir nur eine Nacht in Galway verbracht, was uns ausgereicht hat. Wer Party machen oder gut Essen will, ist hier am richtigen Ort. Viel Schönes hat die Stadt nicht zu bieten, aber es gibt in der Region viel zu erkunden.
Aufgrund des Wetters haben wir bei unserer zweiten Reise die Halbinsel um Clifden leider auslassen müssen und sind direkt in Richtung Surferstrand: Bundoran bei Sligo.
Eine Stadt, die belebt ist, aber ihre besten Zeiten hinter sich hat. Leider sagt mir Surfen noch nichts und nur meine Tochter hätte Interesse und das Wetter spielte einfach nicht mit. Oder aber auch ich bin eine Prinzessin und zu wenig wetterfest. In dieser Region gibt es viel zu unternehmen. Vor allem viele verschiedene Strände, die alle ihren Charme haben. Allen voran Rossnowlagh, den man mit dem Auto befahren kann und soll.
Hier hat man das Gefühl, dass die Uhren stehen geblieben sind. Gerade an der Grenze zu Nordirland merkt man den Widerstand am meisten. Mobilen Internetempfang gibt es nur, wenn der Wind gerade richtig gedreht hat. Hier findet man definitiv Ruhe und Entspannung. Die Halbinsel ist sehr weitläufig.
Die Küstenstadt Nordirlands mit langem Sandstrand, Surfen und einer wirklich tollen Natur mit der Strasse der Riesen (Giants Causeway) ist Portrush. Ich konnte mir nie was unter Nordirland, geschweige denn Portrush und der Region vorstellen. Die Familie und ich, sind aber hellauf begeistert. Es war ein toller Abschluss der Reise.
Vor allem Belfast hat uns gefallen. Eine tolle Stadt mit einem sehr tollen Flair, viel Geschichte und tollem Angebot. Leider konnten wir in den zwei Tagen nicht viel machen, da unsere Tochter zweimal ins Spital musste. Es lief zum Glück alles gut und ich bin froh, dass das Royal Victoria Childrens Hospital uns so gut helfen konnte.
Als kleines Kind mag ich mich noch an die Horrorgeschichten der IRA erinnern. Ich denke, das liegt daran, dass das europäische Festland so am Königshaus hängt, was die Iren eben nicht tun. Hört man die «echten» Iren über Nordirland reden, das zum Vereinigten Königreich gehört, dann ist dort alles viel schlechter. Es fehlt an Geld, die Wirtschaft ist schlecht und vieles mehr. Bei den Nordiren habe ich zu wenig Zeit verbracht, um die Gegenseite zu erleben.
Ein Vergleich mit dem Imperium und der Republik aus Star Wars tönt etwas gar hart, so wirkt es aber aus Sicht der Republikaner, die sich gegen das britische Empire aufgelehnt haben. Wenn ich von Irland schreibe, meine ich und vermutlich auch viele andere die Republik. Sie sind die, die sich als die wahren Iren bezeichnen und sich gegen das Vereinigte Königreich auflehnen. In Derry / Londonderry wird das so richtig klar. Ein und dieselbe Stadt mit zwei Namen und buchstäblich zwei Gesichtern. Londonderry ist der Name der Stadt für die Protestanten und Derry der Name für die Stadt für die Katholiken, welche Nordirland gerne als Teil der Republik sehen würden.
In Irland gibt es viel Land. Weniger ist mehr. Viel Platz. Es wirkt sehr reduziert, mit nur der nötigsten Infrastruktur. Dadurch wirkt alles gelassener und friedlicher, irgendwie naturbelassen und freundlicher. Auf den Strassenschildern steht überall noch die gälische Bezeichnung. Sinnbildlich wird der Protest beim Gaelic Football. Eine Art Fussball, das man auch mit den Händen spielen darf. Eine Mischung aus Basketball, Fussball und American Football. Viele Tore, viel Action und irgendwie viel Spass. Aber es musste nun mal anders sein als der in England entstandene Fussball.
Angekommen in Nordirland, ist man erst einmal über die niedrigeren Geschwindigkeitslimits auf den Strassen irritiert. Da gurkt man mit 40 km/h herum und wundert sich, warum die Schlange hinter einem länger wird. Solange bis meine Frau mal googelt und bemerkt, dass es Meilen sind. Und das, obwohl die Schilder EXAKT wie in Irland aussehen. Jetzt heisst es jedes Mal Meilen * 1.6 ergibt die km/h Anzahl.
Allgemein fesselt mich die Geschichte zwischen den beiden sehr und ich würde noch mehr ausholen, wenn ich könnte und es ganz verstehen würde. Was ich noch erwähnen möchte ist, dass die Republik sehr viel amerikanischer wirkt, wobei Nordirland sehr britisch rüberkommt. Soweit ich verstanden habe, sind aufgrund der Armut in der Republik sehr viel Iren in die USA ausgewandert. Unterdessen scheinen viele Auswanderer ihr Geld in ihre Wurzeln zu investieren. Der Grundriss der Häuser wirkt für mich wie aus einer US-amerikanischen Serie.
Schon bei meinem ersten Besuch dachte ich immer wieder, das alles erinnert mich etwas an Bilder aus den USA. Ich war zwar noch nie dort, aber was man in Film und Fernsehen sieht, ähnelt dem Ganzen doch sehr. Ein alter Kutscher in Killarney meinte jedoch, dass nicht die USA von Irland inspiriert wurde, sondern eher umgekehrt. Ganz so sicher bin ich mir nach einem Besuch im Doagh Famin Village nicht mehr. Dort gab es mehr zu sehen, als das damalige Leben, sondern sehr viel über die irische Geschichte und die Auswanderung in die USA.
Zur Zeit der Auswanderung aus Irland war die USA Bevölkerung nur knapp grösser als Irland. Und anscheinend haben die irischen Auswanderer einen massgeblichen Anteil zum Wachstum beigetragen. Viele Familien wollten aus den armen Verhältnissen flüchten, wollten aber auf keinen Fall nach Grossbritannien. Somit findet man heute viele Verwurzelungen den Iren in den USA, wie Halloween oder auch Whiskey.
Haare föhnen im Bad? Sprichwörtlich Pustekuchen. Strom in Bädern gibt es nur an der Decke. Alles, was tiefer sitzt als die Decke, hat sicher kein Strom. Jede Steckdose hat einen eigenen An/Ausschalter und muss meist auf Rot gestellt werden, damit sie funktioniert. Unsere Geräte funktionieren, sofern man einen Adapter hat. Ich empfehle vor zu kaufen. Die kosten hier nur 3-4 €, während die Multiadapter bei uns schnell 40 CHF kosten.
Gelegentlich kriecht einem ein komischer Duft in die Nase, der an Moschus erinnert. Es ist alte, verbrannte Erde, genannt Torf. Auf der Erde kann man nichts mehr anbauen. Sie wird gestochen und direkt im Feld getrocknet und dann zum Feuern verwendet. Ich selbst liebe den Geruch und er gehört für mich unterdessen zu den irischen Symbolen.
Wer den Abschnitt zum Thema Wasser nicht gelesen hat, sollte das an dieser Stelle nachholen. Das Wasser in Irland ist sehr eisenhaltig und deswegen häufig rotbraun gefärbt. Bei weniger Eisen wirkt es gelb, wie schaler Urin.
Gutes Brot suchen wir Schweizer hier vergebens. Meist gibt es Toast oder Soda Bread. Es ist essbar, aber bei Weitem nicht vergleichbar. Nach 3 Wochen freue ich mich auf ein Brot mit feiner Kruste und gutem Aroma.
Wasserhähne sind wie vor ungefähr 60 Jahren. Ein Hand für kaltes Wasser und einen für warmes Wasser. Nicht mal in den modernen Regionen von Irland finden sich unsere Mischer, erst in Nordirland trifft man wieder auf sie. Der Druck in der Dusche oder auch Badewanne ist meist abhängig davon, ob der Boiler im zweiten Stock steht, was sehr selten vorkommt. Denn die meisten Häuser haben nur ein Stockwerk. Steht der Boiler auf derselben Ebene, wird die Dusche grösstenteils mit einem Elektroheizer betrieben und der Druck ist süferli, also richtig schwach.
Wie zuvor erwähnt, die wenigsten Häuser haben mehr als ein Stockwerk. Selten sind sie unterkellert. Zumindest in Irland. Denn dort gibt es noch genug Land, sodass vielerorts eine Garage oder ein separater Schuppen auf dem Land steht. In Nordirland sieht man vermehrt mehrstöckige Häuser oder sogar Mehrfamilienhäuser. Allgemein wirkt das Leben in Irland sehr viel minimalistischer, als wir uns das gewöhnt sind.
Ach, und da ist noch die Sache mit dem Tageslicht. Dunkel wird es im Sommer erst um 23 Uhr, Tag hingegen schon wieder um 5 Uhr. Storen gibt es selten, genauso wenig wie Vorhänge. Die Kids haben sich glücklicherweise jedoch schnell daran gewöhnt.
Offen gestanden, bin ich verwöhnt, wenn es um Wasser geht. Die Wasserqualität je nach Region ist so unterschiedlich, dass wir sogar zum Zähneputzen und zum Kochen Wasser aus der Flasche verwendet haben. Mancherorts kommt gelbes oder rötliches Wasser aus dem Hahnen, was alles andere als schön aussieht. Auch in den Restaurants haben wir auf Eiswürfel verzichtet, weil das Wasser teilweise stark nach Chlor riecht und schmeckt. Es dient zwar dazu, das Wasser zu sterilisieren. Aber wie wir alle aus den Badizeiten wissen, riecht Chlor nur, wenn es durch Verunreinigung aktiviert wird.
Praktisch überall gibt es Boxspring-Betten. Was bei uns in der Schweiz unterdessen zum Trend geworden ist, wird hier sicher schon seit 30 Jahren genutzt. Wie man es aus den amerikanischen Filmen kennt, werden die Betten mit viel Kissen gedeckt und verfügen über nur eine Decke. Queensize-Betten sind mit 140 cm vergleichsweise eng, wenn man sich ein 180 cm oder 200 cm Bett gewöhnt ist als Paar. Es heisst also wieder zwangsweise Kuscheln :)
Da die Decken grösser als unsere Schweizer Decken sind, gab es auch selten Streit. Die Kissen sind meist unterschiedlich gefüllt und es hat für jeden was dabei.
Jedoch kann es sein, dass ältere Betten gerne mal etwas kürzer ausfallen. Grundsätzlich haben wir aber fast immer gut geschlafen.
An den Linksverkehr gewöhnt man sich schnell. Zu Beginn in Dublin oder auch in Cork wird man überfordert sein, was sich aber auf den ruhigen Landstrassen wieder legt.
Unüblich für unsere Verhältnisse sind die Temposchilder. Oft trifft man auf einer 80er-Strecke angrenzende Häuser oder Spaziergänger auf der Strasse an. Es ist Vorsicht geboten. Es kann auch sein, dass man auf einer 100er-Strecke auf dem Land an Häusern und Quartieren vorbeifährt. Eigenartig.
Die Strassen sind grundsätzlich eng und werden enger, je ländlicher man unterwegs ist. Teilweise so eng, dass man den linken Spiegel ständig im Gebüsch streifen lässt. Das sorgt stellenweise für panische Situationen bei den Fahrenden. Ein SUV würde ich nicht mehr nehmen. Nachdem mich zwar der Dacia zu Beginn gestört hat, gefiel mir das Auto mit der Zeit immer besser. Vor allem, weil es ein paar Zentimeter weniger breit ist als der Seat Altea von der ersten Reise.
Vor der Maut muss man sich keine Sorgen machen. Kostet wenig, geht schnell und man muss ich einfach nur mittig einreihen, dann klappt das mit dem Zahlen auch.
Einfache Nasensprays wie Triofan gibt es nicht in der Apotheke, dafür kann man Panadol in den unterschiedlichsten Varianten im Supermarkt kaufen. Eine Apotheke wirkt häufig wie eine Drogerie bei uns.
Wie das bei einer längeren Reise mit Kindern ist, wird mal jemand krank. Oder in unserem Fall sind wir krank angereist. Eines unserer Kinder hat etwas verschleppt, die anderen wieder angesteckt und der Kreislauf ging von Neuem los. Wir benötigten einen Arzt. Diagnose Mittelohrentzündung und Antibiotika. Der Arztbesuch kostete pauschal 50 €, die Kosten für die Medikamente mussten wir natürlich normal bezahlen. Ob die Krankenkasse zahlt, sehen wir dann noch.
Weil die Symptome auf unseren dritten Jüngling übergeschlagen sind, benötigten wir dann noch mal ärztliche Hilfe. Das ging sogar telefonisch und ohne Aufpreis.
Lidl, Aldi und Spar sind uns allen hier bekannt. Erstaunlich ist, dass all diese 7 Tage die Woche bis teilweise 22 Uhr geöffnet haben. Irische Läden wären noch Centra, Supervalue oder auch Tesco. Letzteres ist mir auch aus anderen Ländern bekannt. Supervalu hat mir vom Angebot am besten gefallen und ähnelt den modernen Coop und Migros Filialen bei uns.
Alkohol gibt es im Supermarkt und in «Off License» Läden. Wer also spontan am Abend mal ein Bier im B&B genehmigen will, kann sich nicht einfach am nächsten Kiosk etwas reinziehen. Da braucht es schon einen der besagten Läden.
Dabei ist der Alkohol in einem abgetrennten Bereich, der nur durch eine Tür betreten werden kann.
Manchmal gibt es in einem B&B einen Kühlschrank mit Bier oder auch Whiskey. Daneben steht eine Spendenbox. Verkaufen dürfen sie nämlich keinen Alkohol, aber gratis anbieten. Schmeisst dafür aber gern was in die «Honesty Box».
Souvenirläden gibt es zur Genüge. Überall, wo GIFT-Shop angeschrieben ist, gibt es teilweise mehrstöckige Läden. Hier hat die irische Tourismus Organisation richtig Gas gegeben.
Für Kleider gibt es Irland-weit zwei Läden, die ihr besuchen solltet. Wer sich die Taschen vollstopfen will, ohne dabei viel Geld liegenzulassen, sollte ins Penneys gehen. Wer aus Deutschland Primark kennt, wird es wiedererkennen, da es der selbe Konzern ist. Qualitativ gute Jeans für 10 €, die anscheinend noch nachhaltig und zu fairen Bedingungen produziert wurden. Die edlere Alternative ist Next. Es ist aufgeräumter und ruhiger, aber auch teurer.
Elektrosachen wie Kabel und Ladegeräte gibt es bei Halfords oder in ländlichen Gegenden bei Fitzgerald’s.
Ein Land, das ungefähr so gross wie die Schweiz und eine Insel im Atlantik ist, wird von rauen Winden heimgesucht. Die Wolken fliegen hier gefühlt doppelt so schnell. Hängen bleibt nichts an Bergen, da diese nur rund 1200 Meter hoch sind. So kann es sein, dass es mehrfach am Tag zwischen Regen und Sonne wechselt. Mutige verzichten auf die Regenjacke und trocknen sich in der Sonne wieder. Bleibt es bewölkt, dann ist eine Regenjacke zu empfehlen.
2022 hatten wir eine Woche pure Sonne und zu wenig Sommerkleider dabei. Gute Ausrede fürs Shopping. 2023 hatten wir weniger Glück, eher sogar Pech. So schlechtes Wetter im Juli gab es in den vergangenen 10 Jahren anscheinend nicht. Longsleeves, ein Pulli, eine dünne Sportjacke und eine Weste waren regelmässig im Einsatz. Im T-Shirt waren wir nur selten unterwegs, entgegen die einheimischen Inselbewohner, Schotten und Engländer. Die trifft man sogar bei Regen in T-Shirt und kurzen Hosen an.
Eigentlich macht vorwiegend der starke Wind bei schlechtem Wetter einem zu schaffen. Man fühlt sich wie auf See und muss dafür gemacht sein.
Auf Google Maps oder auch in diversen Führern werdet ihr auch Aktivitäten finden, die bei schlechtem Wetter machbar sind. Wir haben dabei ganz auf irgendwelche Funparks verzichtet. Von Aussen haben die Meisten einen maroden und schmuddeligen Eindruck vermittelt. Am Geburtstag unserer Tochter hatten wir mit dem Wetter so ein Pech, dass wir ein alternatives Programm brauchten. Und das ist mein Geheimtipp, wenn ihr mal zwei Stunden in die Haut von Lebensmitteltechnologen schlüpfen wollt. Geht in der Nähe von Letterkenny zu Linda von MallowMia einen Marshmallow Workshop machen. Egal ob mit den Kids oder für Erwachsene. Linda macht das super. Und keine Angst, der Weg dahin ist etwas holprig, aber das Google Maps lügt nicht.
Oft erinnert mich Irland an die Schweiz. Zumindest von der Landschaft und vor allem von der Landwirtschaft her. In einem unterscheiden sie sich massgebend, der Freundlichkeit. Meine Grossmutter aus Deutschland ist zwar immer noch der Auffassung, dass die Schweizer alle immer so nett seien. Ich jedoch behaupte, dass die Schweizer sie nicht verstehen und einfach nicken :D
Nicht, dass wir Schweizer nicht freundlich wären. Doch das irische Volk ist gelassener und offener. Etwa so, wie man es häufig aus den USA hört, wo man sogar an der Ampel Bekanntschaften schliesst.
Da kann im Pub ein Kind einen Schreianfall wegen des Essens bekommen und die Bedienung lächelt weiterhin, ist lösungsorientiert und freundlich. Tatsächlich unglaublich.
Getoppt wird das jedes Mal, wenn man in einem Laden etwas nicht bekommt und fragt, wo man es den in der Nähe erhalten würde. Sie geben in jedem Fall immer eine Empfehlung ab.
In Pubs gibt es praktisch immer zu Essen. Meist aber die üblichen Gerichte: Irish Beef oder Lamb Stew, ein Fleischeintopf. Mashed Potatoes, die weniger liebliche Variante von Herdöpfelstock, aber ohne Rahm und Butter. Ebenso häufig findet man Fish and Chips oder Chicken Goujons and Chips. Also frittierter oder gebackener Fisch mit dicken Pommes. Fries wäre die dünne Variante.
Also immer viel Fleisch. Vegetarische Gerichte sind meist Gemüsepfannen mit Sojasauce. Keine grosse Auswahl. Burger sind das Nonplusultra hier, wobei man selten etwas falsch machen kann.
Abwechslung gibt es erst in Grossstädten oder mit etwas Glück, sticht mal ein Restaurants aus der Masse heraus. Pasta und Penne gibt es eher selten, geschweige denn italienische Küche. Doch wirklich schlecht gegessen haben wir selten. Und mit 50-60 € für eine 5-köpfige Familie sind die Preise fair. Dabei haben wir aber häufig einen Räuberteller gemacht, weil die Portionen allgemein sehr üppig sind.
Praktisch jedes Restaurant bietet ein Kids Menü an. Aber in allen ist es dasselbe: Burger, Fisch, Chicken-Nuggets und manchmal Penne oder Suppe. Das nervt die kleinen Racker ziemlich schnell. Gerade, weil unsere sehr gerne rohes Gemüse haben. Aber das wird auf Wunsch gerne mit serviert. Verlangt also nach Tomaten, Salatblättern oder Paprika für eure Burger oder als Beilage. Ein Aufschlag wird nur selten verrechnet.
Alles, was über 100 Bewertungen hat und mehr als 4.6 Sterne hat, können wir gut empfehlen. Lieber sogar 4.7. Da das Essen tendenziell schnell als gut bewertet wird, wenn es frittiert ist. Bedienung und Abräumen sind meist junge Studis und dementsprechend nicht immer sehr effizient. Aber immer sehr freundlich.
In Nordirland sind die Bewertungen eher schlechter. Ein Restaurant mit 4.4 Sternen ist schon ziemlich gut.
Klar, das Irish Stew oder Guinness Stew gehört noch zu den traditionellen Klassikern. Umgehauen hat es mich jedoch nicht. Battered Fish and Chips sind auch nicht wirklich eine Delikatesse, die man nur in Irland findet. Vermutlich habe ich mir einfach zu wenig Fleisch gegönnt – man Ohrfeige mich für eine solche Aussage. Denn ich verzichte lieber mal auf Fleisch, um der Umwelt etwas Gutes zu tun. Doch hier scheint man es im Überfluss in ausgezeichneter Qualität zu bekommen.
Das Bier der Biere in Irland ist natürlich Guinness. Es gehört auch zu den Bieren der Welt, das am besten in Irland schmeckt. Die Gründe dafür sollen vielfältig sein. Das Verhältnis von Stickstoff am Zapfhahn, wie lang Guinness unterwegs ist und viele Mythen mehr. Sogar Studien wurden in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: am besten schmeckt es in Irland. Ganz ehrlich, ich bin auch erst in Irland auf den Geschmack gekommen.
Es lohnt sich jedoch auch ein Blick auf die lokalen Ales und IPAs zu werden, da diese sehr unterschiedlich sind und immer wieder mit neuen Geschmäcken überraschen.
Übrigens, wer mal lieber ein Radler möchte, sollte ein Lager Shandy bestellen.
Als Rumtrinker konnte ich lange nichts mit Whiskey anfangen, geschweige denn war mit der Unterschied zwischen Whisky und Whiskey nie klar. Und dann noch Single Malt, Bourbon und Co. Doch auch damit habe ich meine Erfahrungen gesammelt. Das E in Whiskey haben sich die Iren zu eigen gemacht, um sich vom schottischen Abzugrenzen. Der schottische Whisky soll mehr in Richtung Weinbrand gehen. Der irische und amerikanische ist das härtere Zeug. Aber ebenso vielfältig. Geht unterwegs in einen lokale Off License Shop und lasst euch beraten, anstatt eine Destillerie zu besuchen, da ihr dabei mehr Auswahl habt.
Bedenkt, dass für eine fünfköpfige Familie das Finden einer Unterkunft immer eine Herausforderung ist. Da bin ich schon echt froh, hat uns Nicole und Roger von shamrock-reisen unterstützt und alles koordiniert.
Ein B&B in Irland ist nicht zu vergleichen mit den Appartements, die man auf AirBnB bekommt. Denn meist gibt es das zweite B auf AirBnB nicht: Frühstück. Selten übrigens auch in anderen Ländern. Ausserdem sind die irischen B&B kleine Hotels oder Pensionen. Teilweise wirklich wunderschön gemacht. Das Schöne an den B&Bs, die grösseren nennen sich Lodges genannt, sind die Inhaber:innen. In Lodges leben diese nicht im selben Haus. Bei B&Bs schon. Häufig sind es ältere Pärchen, vorwiegend aus der Region. Sehr liebevoll und mit Hingabe kümmern Sie sich um ihre Gäste und verwöhnen sie mit Frühstück. Man wohnt dabei im selben Haus, wie sie und anderen Gästen. Es wirkt aber trotzdem immer sehr Privat. WCs und Badezimmer sind immer «en Suite», also auf dem Zimmer. Schon erstaunlich, wie hier teilweise gebaut wurde, dass jedes Zimmer einen Wasseranschluss hat.
Dublin wurde kürzlich erst zu viertbesten Stadt für CoWorking gewählt. Infrastruktur und Internet sollen hier einwandfrei sein. Kein Wunder, denn die grossen amerikanischen Konzerne haben hier ihre EU-Zweigniederlassung. Geht man jedoch aufs Land, dann sieht es mit dem Netz schwer aus.
Mobile unterbricht die Verbindung gerne mal, gerade auf der nördlichsten Halbinsel Inishowen. Und sonst hat man meist nur LTE. Da ausserhalb der Dörfer kein Telefonanschluss vorhanden ist und über Kabel-TV keine Internetverbindung zu empfangen ist, haben viele ein mobiles Modem, dass sich übers Handynetz einwählt. Mit mehreren Geräte hat man also keine Chance.
Meine Empfehlung: Holt euch StarLink und nehmt es mit. So seit ihr auf der sicheren Seite, wenn ihr eine Videokonferenz machen wollt.
Wir hatten absichtlich eine Woche Zwischenhalt in einem Strandhaus in Ballyshannon gemacht, wo ich mein eigenes Zimmer hatte und die Kinder ausreichend Auslauf. Bis auf das Internet war eigentlich alles super. Wer auf Starlink verzichten möchte, sollte beim Host nach Highspeed Internet fragen.
Mein Arbeitsalltag hat sich zweigeteilt. Den Morgen, der meist kalt und windig war, haben wir im Haus verbracht. Die Zeit habe ich genutzt zum Arbeiten. Die Kids haben gespielt, TV geschaut und gezockt. Ab Mittag gings ans Kochen oder einen Ausflug. In der Nacht habe ich dann noch mal 2-3 Stunden angehängt und es so geschafft eine Webflow Website zu designen und umzusetzen.
Ohne eigenes Büro wäre das ziemlich schwer geworden. Im Schlafzimmer hätte es nicht funktioniert und tagsüber im Wohnbereich ebenso wenig.
Ich würde ganz klar sagen: Ja. Gerne würde ich die gälische Geschichte und Kultur noch mehr kennenlernen. In einheimische Pubs gehen, wo nicht nur Touristen sind. Und es gibt noch die eine oder andere Region, die wir nicht gesehen haben und sicher noch 2-3 Nächte investieren könnten. Aber ganz ehrlich, ich würde jetzt warten, bis die Kinder etwas älter sind. Denn sie selbst sind vermutlich etwas gelangweilt und die Fahrten zwischen den Standorten würden länger werden.
Somit wird unsere nächste Reise woanders hingehen. Aber immerhin haben die Kids Interesse am Surfen bekommen. Also mal schauen, wohin es uns in Zukunft verschlägt.
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